Gründung

Dirigenten

Veranstaltungen

Uniform

Aktivitäten

Gründung

Auf Initiative von Heinrich Helmert wurde im Jahr 1976 unter Mitwirkung von Pastor Scherer eine Rhythmusgruppe gegründet. Hier machten ca. 40 Kinder erste Erfahrungen mit der Musik. Am 10. November 1976 fand dann eine Elternversammlung statt, die den Grundstein für den Musikkreis Holpe legte. Protokollführer Heinz Wagener schrieb hierzu:

„Am heutigen Tage fand eine Elternversammlung um 20.00 Uhr im katholischen Pfarrheim statt. Kursleiter Heinrich Helmert gab eingehenden Bericht über den Lehrgang für „Rhythmus – Instrumente“ bekannt. Über 40 Kinder waren in 40 Musikstunden theoretisch und praktisch unterrichtet worden. Das Musizieren hatte den Kindern so viel Spaß gemacht, dass sie demnächst noch weitere Instrumente spielen lernen wollen. Gedacht ist in erster Linie an Blasinstrumente. Die Wahl der Instrumente soll den Kindern überlassen bleiben.“

Vorgeschlagen wurde die Gründung eines Musikkreises.
Nach reger Aussprache wurde die Anbindung an einen bestehenden Verein nicht gewünscht. Von den anwesenden 29 Eltern entschieden sich bei freier Abstimmung 26 für einen eigenen Verein ohne Anbindung. 3 Eltern waren für eine Anbindung an einen bestehenden Verein. Auch wurde der Übungsraum für die Proben eingehend besprochen. Es wurde vorgeschlagen, im Klassenraum der Grundschule die Proben abzuhalten. Frau Volmert von der Grundschule wurde gebeten, Verhandlungen mit Herrn Schulleiter Dirkes und der Gemeindeverwaltung zu führen. Nach reger Aussprache für die Leitung des Musikkreises wurde von den Eltern ein Vorstand vorgeschlagen und bestätigt.

Folgende Damen und Herren gehörten dem Gründungsvorstand an:
Willibald Klüser, Hildegard Vaas, Ingrid Volmert, Heinz Wagener, Anneliese Schmidt, Willibald Kötting und Anne Schneider.

Die einzelnen Sparten des Vorstandes sollten in einer besonderen Sitzung festgehalten werden. Die besondere Sitzung wurde für den 17.11.1976 um 20.40 Uhr in Steimelhagen im Haus des Kursusleiters Heinrich Helmert festgelegt. Da die Finanzen des Vereins zuerst aufgestockt werden mussten, wurde eine einmalige Einlage von 50 DM und je Kind ein monatlicher Beitrag von 20 DM (ab 2. Kind 10 DM) festgelegt. Um 22.15 Uhr wurde die Versammlung von Kursusleiter Heinrich Helmert geschlossen.

Der Musikkreis Holpe war gegründet.

Der neu gewählte Vorstand leistete Pionierarbeit, so wurde am 14. Juli 1977 die erste Satzung verabschiedet. Kurz bevor das junge Orchester seinen ersten Auftritt hatte: am 16. Juli 1977 beim 95 – jährigen Bestehen des Holper Kirchenchores.

Die Eltern spielten in dieser Zeit eine sehr wichtige Rolle. Da das Orchester nur aus Kindern und Jugendlichen bestand, übernahmen sie die Vorstandsarbeit und sorgten u.a. finanziell dafür, dass der Musikkreis auf die Beine kam. Sie trafen sich daher auch in regelmäßigen Elternversammlungen um das weitere Vorgehen zu besprechen. In den ersten Jahren übernahmen die Eltern die Verwaltung und somit auch die Verantwortung.

Aber schon 1980 wurden die ersten Vertreter der jungen Musiker in den Vorstand aufgenommen: Anne Klüser, Christoph Kötting, Bernadette Schmitz und Monika Schneider sollten die Interessen der Jugendlichen vertreten. In den vielen Jahren wurden regelmäßig neue Vorstände gewählt. Viele Eltern und Musiker engagierten sich für diesen Verein. Und so haben viele Hände dabei mitgeholfen, dass er so geworden ist, wie er ist. Plötzlich und unerwartet verstarb dann 2005 Willibald Klüser, unser langjähriger Vorsitzender (bis 2003) und bis zum Schluss im Vorstand aktiv als Ehrenvorsitzender.

Zuerst gehörte Willibald Klüser zu den Eltern, die bei der Gründung des Vereins mit dabei waren. Und während sich alle anderen Eltern mit der Zeit zurückzogen, war er, inzwischen schon Großvater von damals zweien unserer Nachwuchskinder, immer noch mit dem gleichen Einsatz und Elan bei der Sache.

Von 2003 bis 2005 war Thomas Knuth erster Vorsitzender, der dieses Amt aber aus gesundheitlichen Gründen abgeben musste. Ab 2005 war Guido Leidig lange Zeit engagierter erster Vorsitzender des Musikkreis Holpe e.V. und führte 12 Jahre lang den Verein erfolgreich weiter. Bis mit einem Generationenwechsel Lars Leidig den Vorsitz bis heute ausfüllt.

Dirigenten

Heinrich Helmert aus Steimelhagen war nicht nur der Initiator, in Holpe einen Musikkreis zu gründen, er war auch der erste Dirigent. Er arbeitete intensiv daran, den Verein musikalisch weiter zu entwickeln.

Und er hatte Erfolg damit, so sagte er selber einmal: „Der Verein wird jedes Jahr leistungsfähiger“. 

In den ersten Jahren unterrichtete Heinrich („Heini“) alle Kinder noch selber, bis er von Bruno Seifer unterstützt wurde. Bruno übernahm ab 1979 den Klarinettenunterricht. 1981 wurde angeregt, ausgewählte Kinder zusätzlich zu fördern, indem man die Trompetenschüler zu Herrn Bläser nach Schönstein schickte.

Unter dem Dirigenten Erwin Galke aus Biebelshof wurde eine sog. „Vorprobe“ eingeführt, in welcher „musikalisch Schwächere“ vor der Orchesterprobe intensiver betreut wurden. Als Heini nach den Sommerferien 1983 aus gesundheitlichen Gründen den Dirigentenstab abgeben wollte, erklärte sich Erwin Galke bereit, den Musikkreis zu leiten.

So fand, nach der Verabschiedung von Heini Helmert am 11. August 1983, am 23. August 1983 die erste Probe unter dem neuen Dirigenten Erwin Galke statt. Unterstützt wurde dieser in seiner Tätigkeit auch durch seinen Sohn Lothar Galke.

Mit ihm legte Erwin einen Anfängerkurs an, der musikalische Theorie mit der Erlernung eines Instrumentes verbinden sollte. Dieser fand ab März 1984 statt und schon 1985 nannte er diesen Kurs „eine gute B-Mannschaft“, die eigene Auftritte mit seinem Sohn bestreiten konnte. Am 1. Mai 1987 wurden die Musikerinnen und Musiker der „B-Gruppe“ „mit allen Rechten und Pflichten“ ins Orchester übernommen. Zwischenzeitlich unterrichtete Erwin sogar eine „A“ und die „B-Gruppe“, während sein Sohn Lothar die „C“ und die „D-Gruppe“ übernahm. 

Erwin Galke betätigte sich unter anderem auch als Komponist, so stammt von ihm der Text des Vereinsliedes „Holper Musikanten“:
Holper Musikanten – spielen auf für Alt und Jung
Holper Musikanten – bringen gemütlich in Schwung
Vom Tal bis zu den Bergeshöhn im Oberberger Land
Sind wir und unsere Weisen bald überall bekannt.

Zum Jahreswechsel 1991/1992 gab Erwin Galke aus Altersgründen seinen Rücktritt bekannt. Deshalb wurde ein Nachfolger für ihn gesucht – und gefunden.

Seit 1992 ist Andreas Klein der musikalische Leiter des Musikkreis Holpe. Andi studierte Musik an der Robert-Schumann-Hochule Düsseldorf und spielte in Siegburg beim „Musikkorps der Bundeswehr“.

Nach dem Weggang von Lothar Galke übernahmen Sandra Fuchs (Holzblasinstrumente) und Guido Leidig (Blechblasinstrumente) die Nachwuchsausbildung, bis dann 1996 die Musikschule Morsbach gegründet wurde.

Die Ausbildung fiel dann in die Verantwortung der Musikschule, während Andi in der musikalischen Arbeit durch Lukas Fuchs unterstützt wurde, den Leiter des Nachwuchsorchesters und danach durch Ben Adams. Ben leitete das Kidsorchester bis zum Frühjahr 2010 und gab den Dirigentenstab aus beruflichen gründen im Frühjahr 2010 an Stefan Vogel weiter. Stefan’s Nachfolger wurde unser junger Schlagzeuger Lukas Schumacher.

Inzwischen ist die Ausbildungsverantwortung im Verein wieder in Teilen eingebettet. Während die Musikschullehrerin Sabine Fuchs in der offene Ganztagsschule in Holpe mit dem Blockflötenkurs und der Chorarbeit musikalische Früherziehung leistet, bilden wir selber an der OGS Holpe dort die 3. und 4. Jahrgangsstufen in der Nachmittagsbetreuung aus.

Lukas war es auch, der schließlich den Dirigentenstab mit dem Herbstkonzert 2018 von Andi Klein für das große Orchester übernahm. Andi überließ seinem Nachfolger den Taktstock nach sage und schreibe 26 Jahren.  Und dafür bedanken wir uns auf das Herzlichste!

Lukas absolvierte ein Lehramtsstudium für Musik an der „Hochschule für Musik und Tanz Köln“ und Deutsch an der „Universität zu Köln“.

2023 verkündete Lukas durch berufliche und räumliche Veränderung nach 5 tollen Jahren, dass er das Dirigat leider abgeben möchte…

Also sprachen wir zunächst Andi erneut an, ob er uns zum Übergang leiten kann und möchte, bis wir eine neue dauerhafte Lösung gefunden haben. Bereitwillig sagte Andi zu und hat uns bis zum Herbstkonzert 2024 geleitet.

Heute haben wir mit Noriko Sakano eine tolle Dirigentin gefunden, die uns neue Wege zeigt und großen Spaß vermittelt. Wir sind froh und stolz, dass wir Noriko als unsere neue Dirigentin auf dem Herbstkonzert 2024 vorstellen durften!

Noriko studierte Musik im Hauptfach Flöte in Kyoto (Japan) bei den Mentoren Koichi Itoh und Takako Shiraishi und schloss 1999 ihr Diplom und die Lizenz zum Unterrichten ab. Danach führte Noriko der Weg nach München, wo sie nach weiteren Studien am Richard Strauss Konservatorium und danach in Trossingen an der Staatlichen Hochschule für Musik ein weiteres Diplom abgeschlossen hat! Viele weltbekannte Orchester durften schon „Noriko Sakano“ auf ihre Besetzungsliste schreiben. So zum Beispiel das ‚Nagoya Philharmonic Orchestra‘ in Japan an der 1. Flöte oder das ‚Philharmonische Orchester Theater Regensburg‘ an der Solo-Flöte!

Heute wohnt Noriko mit ihrer Familie in Much.

Allen ehemaligen Dirigenten sprechen wir einen ausdrücklichen Dank aus und freuen uns jeden Dienstag auf die Zusammenarbeit mit unserer heutigen Dirigentin.

Der Musikkreis Holpe e.V. hatte seinen ersten Auftritt am 16. Juli 1977 beim 95-jährigen Bestehen des Holper Kirchenchores. Dies sollte aber bei weitem nicht der einzige bleiben:

In den Anfängen traten die jungen Musiker bei Kurkonzerten in Morsbach und Wiehl auf, gestalteten Preisverleihungen der Raiffeisenbank Morsbach mit oder spielten auf Weihnachtsfeiern. Einer der bedeutendsten Auftritte war sicherlich die 100-Jahr-Feier des Kölner Doms am 7. September 1980.

Den ersten Karnevalszug spielten wir 1980 in Bonn-Endenich mit. Inzwischen nimmt der Musikkreis am Karnevalsumzug in Bad Godesberg teil und seit einigen Jahren auch in Refrath.

Auf Initiative von Andi Klein findet seit 1992 immer am letzten Oktoberwochenende ein Herbstkonzert in der Kulturstätte in Morbach statt – anfangs noch in der Sporthalle in Holpe. Dieses Konzert ist seitdem unser jährlich wiederkehrender musikalischer Höhepunkt.

Und seit einigen Jahren im unterschiedlichen Rahmen spielen wir immer wieder Kirchenkonzerte in der katholischen Kirche Holpe oder OpenAir-Veranstaltungen in Morsbach oder Waldbröl.

Zu den seit Jahren regelmäßigen Auftritten gehören auch die Fronleichnamsprozessionen in Waldbröl, die Fatima-Prozessionen in Alzen, das Schützenfest in Remmelsohl, die St.-Martinszüge in Holpe, Morsbach und Waldbröl sowie die Martins- und Weihnachtsmärkte in Waldbröl.

Im November 1979 ging der langgehegte Wunsch nach einheitlicher Kleidung in Erfüllung. Die erste „Vereinsuniform“ bestand aus schwarzen Cordhosen, weißen Blusen und Hemden, sowie einem dazu passenden Bolero, welcher von Anne Schneider und Elke Lohmann genäht wurde.

Bei einem Auftritt am 2.Dezember 1979 wurden die neuen Uniformen präsentiert. Im Jahr 1981 beanstandete Heinrich Helmert die Unterschiede im Schuhwerk, und so wurde festgelegt, dass zu der Vereinsuniform festes schwarzes Schuhwerk getragen werden sollte.

Wieder im November (1988) wurden die Boleros durch eine neue Uniform ersetzt: taubenblaue Uniformjacken mit passenden Schiffchen und dem Emblem des Vereins wurden angeschafft. Das Vereinsemblem wurde von Herrn Georg Hennlein aus Holpe entworfen. Im Jahr darauf folgten maßgeschneidert einheitliche schwarze Hosen.

Auch an Karneval tritt der Musikverein in „Uniform“ auf: fleißige Näherinnen fertigten rot – schwarze Umhänge. 1989 wurde die Tracht durch schwarze Hüte ergänzt, die nach einem heftigen Regenguß 1996 durch neue Hüte (mit Clownsgesicht) ersetzt werden mussten. Seit ca. 1995 wurde diese Karnevalstracht durch neue farbenprächtige Kostüme in gelb – rot – grün mit farbliche angepasster Kappe ersetzt.

Anlässlich des Jubiläums 1996 wurden auf Initiative von Andi Klein neue Uniformjacken angeschafft. Diese große Investition konnte nur mit einem großen Spendenaufruf umgesetzt werden. Diese sind weinrot und tragen ebenfalls das Emblem des Vereins.

Für warme Tage komplettiert eine hellgraue Weste die Vereinskleidung. Im Jahr 2000 entschied der Verein sich, zusätzlich Sweat-Shirts anzuschaffen. Die dunkelblauen Sweat-Shirts mit knallgelber Schrift waren inzwischen zum Markenzeichen der Holper Musiker geworden. Daher folgten für warme Tage ein Jahr später die passenden T-Shirts. Bis auch das Nachwuchsorchester wurde im Jahr 2011 mit dunkelblauen Polo-Shirts ausgestattet.

Mit der Umsetzung eines neuen Vereinslogos 2015 von Claudia Klein-Adorf wurden neue schwarze Polo-Shirts mit silbernem Druck für alle angeschafft und inzwischen passend dazu Softshell-Jacken.

Auch wenn die Musik immer das Wichtigste ist, so steht spätestens an zweiter Stelle die Gemeinschaft innerhalb des Vereins.

So ist es auch ganz selbstverständlich, dass von Anfang an eine sog. „Jahresfeier“ gemacht wurde.

Heute kehren unsere jährliche Maiwanderung und  Weihnachtsfeier wieder.

Feste zum Jubiläum:

Das erste größere Fest stand 1982 auf dem Programm: der Musikkreis Holpe wurde fünf Jahre jung. Daher hatte man in Steimelhagen ein Zelt aufgestellt und feierte vom 30. April bis 2. Mai. Trotz des schlechten Wetters war das Fest ein Erfolg, weil man neue Kontakte zu benachbarten Musikvereinen geknüpft hatte und somit Erfahrungen austauschen konnte.

Um dem Risiko aus dem Weg zu gehen, dass das 10-jährige Jubiläum auch ins Wasser fiel, entschloss man sich, dieses am 27. und 28. Juni 1987 in kleinerem Rahmen im Gesellenhaus in Holpe zu feiern. 1997 stand wiederum ein Geburtstag an. Diesmal war ein großes Musikfest geplant. Samstags konnten sich befreundete Musik – und Sportvereine, sowie weitere Mannschaften in einem „Spiel ohne Grenzen“ messen.

Die „Holper Löwen“, die den ersten Platz belegten, bekamen ihren Preis abends auf einer Party überreicht, zu welcher die „Bobbys“ aufspielten. Sonntags hatte man die Musikvereine nochmals eingeladen, diesmal um zu musizieren.

Das Orchester des Musikkreises eröffnete mit dem Jubiläumsstück „La Storia“ das Freundschaftsspielen und präsentierte gleichzeitig die neuen Vereinsuniformen. Im Jahre 2002 feierten wir unser 25-jähriges Bestehen mit einem großen Musikfest. Drei Tage lang wurde auf dem Festplatz in Steimelhagen mit befreundeten Musikvereinen und Freunden des Vereins gefeiert. Höhepunkte waren diesmal wieder die „Spiele ohne Grenzen“ und das Freundschaftsspielen der Musikvereine.

Auch zum 30-jährigen Geburtstag sollte gefeiert werden. So fand am 18.08.2007 auf dem Hof Hagdorn unter dem Motto „Spiel – Spaß – Musik“ ein „Hofkonzert“ mit einem Menschenkicker Turnier, dem Auftritt des Kids-Orchesters, dem Jugendblasorchester Mehrbachtal und einem Auswahlorchester der ortsansässigen Vereine unter der Leitung von Andi Klein bei gutem Wetter und dem Besuch einer großen Zuhörerschaft statt. Gerne unternehmen wir gemeinsame Tagesausflüge wie eine Kanutour oder ein Besuch im Kletterwald oder folgen Aufrufen unserer befreundeten Vereine zum Volleyball oder Fußballspiel.

Unsere Fahrten in die Kolpinghäuser:

Natürlich führen auch mehrtägige Ausflüge dazu bei, die Gemeinschaft zu festigen.

So fand schon im April 1981 die erste „Bildungsfahrt“ statt. Sie führte in die Kolpingfamilienferienstätte Olpe – eine Fahrt, die inzwischen fester Bestandteil der Probenarbeit war. Viele Jahre hintereinander ging es zum „Regenbogenland“ und nach und nach nahmen immer mehr Nachwuchskinder an dieser Fahrt teil.

Es wurden Ausflüge zum Beispiel zum Biggesee und nach Sondern unternommen, es wurde gespielt und auf der Ponyranch gegrillt, vor allem aber wurde viel musiziert.

1997 war die Olpe-Fahrt, aufgrund der beruflichen Situation vieler Musiker, allerdings auf ein Probenwochenende verkürzt worden bzw. finden heute nicht mehr statt

Jedoch wurden nach den guten Erfahrungen dort andere Kolpinghäuser als Ziel für die Vereinsfahrt ausgewählt.

Im Jahr 2001 fuhr das Orchester über Christi Himmelfahrt Richtung Ostsee.

Wir wohnten in der Kolpingferienstätte Salem, die erst 1996 errichtet wurde und nur 200m vom Kumerower See entfernt liegt. Von hier aus besuchten wir Stralsund, die Insel Rügen, Rostock und den Strand von Warnemünde. Auch die Sportler unter uns kamen bei dem reichhaltigen Angebot rund um den See auf ihre Kosten.

So wurde Fahrrad gefahren, Volleyball oder Fussball gespielt, Kanu gefahren und einige schwammen sogar, zugegeben etwas unfreiwillig, im Kumerower See. Außerdem unternahmen wir natürlich noch zahlreiche Tagesausflüge, Wanderungen und Fahrradtouren, an die wir gerne zurückdenken…

12.-16.05.2010 Wertach im Allgäu
Im Jahre 2010 sollte es auf Vorschlag aus den Reihen der Musiker ins Allgäu gehen. Zum ersten mal waren viele Musikerfamilien mit kleinen Kindern dabei, so dass das Kolpingfamilien-Ferienhaus in Wertach als Ziel ausgewählt wurde. Das Schwimmbad im Haus, die Turnhalle und ein Kletter- und Spielparadies für die Kleinen ließen das schlechte Wetter vergessen. Füssen, Schloß Neuschwanstein, die Breitachklamm und die Stadt Kempten sowie die Wanderung zur Käserei in Wertach standen auf dem Ausflugsprogramm.

Am 1. Mai 2014 führte unser gemeinsamer Vereinsausflug uns nach Herbstein bei Fulda. Morgens um 9 Uhr startete der Bus der Firma Wünning Richtung „Osten“ und so erreichten wir Mittags das Kolpinghaus in Herbstein. Nachmittags ging es dann zum „Point Alpha“, einem ehemaligen Beobachtungsstützpunkt der USA an der innerdeutschen Grenze zur DDR. In einer Dauerausstellung konnten wir uns die originalen Grenzbefestigungen, Zäune und Militärfahrzeuge anschauen. Nach dem Abendessen im  Kolpinghaus stand die Zeit zur freien Verfügung. Freitags ging es zur 900m hohen Wasserkuppe in der Rhön. Auf der Sommerrodelbahn wurden Höchstgeschwindigkeiten erzielt und einige testeten Ihre Fähigkeiten im Kletterwald. Am Samstag fuhren wir nach dem Frühstück nach Fulda. Hier erwarteten uns zwei Stadtführerinnen, die uns die alte Bischofs- und Residenzstadt mit Schloss und Dom zu Fuß näher brachten. Nach ausgiebigem Einkaufsbummel wurde abends im Kolpinghaus der Grill angezündet. Der Abend klang bei verschiedenen Spielen und kühlen Getränken langsam aus und nach dem Frühstück am Sonntagmorgen ging es schon wieder zurück ins Oberbergische. Für die Familien, Jugendlichen, Kinder, Groß und Klein, Musiker und Nichtmusiker ein schöner Ausflug.

Fahrten ins Ausland:

Schon früh wurde der Wunsch nach einer Reise ins Ausland laut. Deshalb fuhren die Musikerinnen und Musiker vom 6. Juli bis 12. Juli 1985 nach Wien.

Von der Unterkunft im Kolpinghaus Wien-Maidling aus wurde Österreichs Kaiserstadt erkundet.

Die Holper Musiker besuchten unter anderem den Stephansdom, das Schloss Schönbrunn, sowie Rust und den Neusiedler See. Zwei Jahre später, vom 16. Juli bis 26. Juli 1987 reiste das Orchester nach Polen. Neben den Städten Krakow und Tschenstochau standen auch Besuche in dem ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz / Birkenau und dem Salzbergwerk Wilicka auf dem Programm. Höhepunkt dieser Konzertreise war der Auftritt auf dem Marienplatz in Krakau, bei dem mehrere tausend Zuhörer der oberbergischen Musik lauschten und der sogar im polnischen Fernsehen übertragen wurde.

1989 war dann Belgien das Reiseziel. Hier wurden unter anderem die flämischen Städte Antwerpen, Gent und Brügge besucht. Auch hier wurde musiziert: der Musikkreis spielte im Antwerpener Park. Schon ein Jahr später wurden wieder die Koffer gepackt.

Im Juni 1990 ging es nach Prag. Von hier aus besuchten die Musiker Kosice, Medzev, sowie das Ziptzer Ländchen. Außerdem wurde zusammen mit dem Orchester aus Medzev (Metztenseifen, Ostslowakei) ein Konzert ausgerichtet.

1994 und 1998 fanden in Kooperation mit anderen Musikvereinen und dem Veranstalter „CONTOURS“ die bisher in der Dauer längsten und der Gruppe größten Fahrten statt. 

Diese führten vom 14.07.-24.07.1994 in die Vereinigten Staaten von Amerika die Ostküste entlang von den Niagara Fällen bis nach Washington. In Utica wurden wir von Gastfamilien empfangen und durften dort das „Bavarian Festival“ musikalisch begleiten. Der Höhepunkt bei dieser Fahrt war zweifelsohne das Platzkonzert in Washington vor dem Weißen Haus.

Der Zuspruch dieser Fahrt war so groß, dass im Juli 1998 – diesmal sogar für 14 Tage – wieder eine solche Reise in die USA im selben Rahmen mit demselben Veranstalter unternommen wurde. Diesmal ging es über New York und Utica – wieder zu Gast bei Familien und dem dortigen bayrischen Fest – über Las Vegas, dem Hover Dam und dem Grand Canyon bis zur Westküste nach Los Angeles und San Francisco.

Weitere Vereinsfahrten:

Der nächste Ausflug folgte dann 1999. Diesmal stand Aachen auf dem Programm. Hier wurde unter anderem der Braunkohletagebau in Hambach besucht, der Aachern Dom besichtigt und ein Ausflug nach Corneli Münster durchgeführt. Nachdem die Musiker das „Dreiländereck“ erkundet hatten, nahmen sie Abschied mit einem Frühschoppenkonzert.

24.-28 Mai 2006 ging es nach Bensheim, ein Reisebericht zur Vereinsfahrt des Musikkreises Holpe von Benedikt Mauelshagen:
„Als wir uns am Mittwoch, den 24. Mai 2006 in Holpe trafen, wusste noch keiner der 33 Reisenden, wohin uns die Reiseleitung (Matthias und Lukas) bringen würde. Doch schon in ein paar Stunden würden wir wissen, wo wir die nächsten 5 Tage wohnen würden. Zuerst aber mussten Koffer und Taschen, Instrumente und Noten, sowie Getränke und ein Grill im Bus verstaut werden, bevor dieser sich um 12:30 Uhr in Bewegung setzte. Nach 2 Stunden und 50 Minuten hatten wir unser Ziel erreicht: das Jugendhaus Maria Einsiedel bei Gernsheim am Rhein in Hessen. Wir bezogen unsere Zimmer und aßen zu Abend. Danach spielten die Einen Fußball oder Billiard, während die Anderen nach Gernsheim gingen (um dort anschließend ein paar Gläser zu leeren). Der Donnerstag stand unter dem Motto: erst der Spaß, dann die Arbeit. Nachdem unser Bus um 9:05 Uhr gestartet war, erreichten wir um 9:40 Uhr das Schloss Auerbach bei Bensheim. Dort wuchs auf einer Mauer eine 300 Jahre alte Kiefer. Manche Musiker nutzten die Gelegenheit, um den höchsten Turm zu erklimmen. Oben hatte man, bei viel Wind, eine gute Aussicht. Anschließend besichtigten wir die Altstadt, bevor wir am Nachmittag unsere Musik, in der Weinschänke Götzinger in Zell, zum Besten gaben. Um 15:40 Uhr begannen wir in strömendem Regen vor einem fast leeren Biergarten zu spielen. Um 17:20 Uhr waren wir so nass, dass wir uns erst einmal stärken mussten, bevor wir später in der warmen und trockenen Weinschänke für gute Stimmung sorgten. Mit dieser Stimmung endete der Tag. Am Freitag besichtigten wir Heidelberg am Neckar. Um viertel nach 10 begann unsere Stadtführung, und mit Beginn der Führung, setzte ein ganztägiger Dauerregen ein. Auf der Stadtführung besichtigten wir all das, was man besichtigt haben muss, wenn man in Heidelberg war – die alte Brücke, die Kirche, die Altstadt und das Schloss. Im Schloss gab es ein riesiges Fass, welches einen Inhalt von über 200.000 Litern hatte. Vom Schloss aus hatte man eine gute Aussicht auf Heidelberg und den Neckar, wo wir am Nachmittag eine 85 minütige Schiffstour machten. Als wir um 16:35 Uhr wieder im Bus saßen, hörte es schlagartig auf zu regnen. Grrr! Am Samstag wollten wir baden gehen – im Felsenmeer. Doch leider gab es dort, außer einem kleinen Bach, kein Wasser und erst recht kein Meer. Das Felsenmeer ist, der Sage nach, durch 2 Riesen entstanden, die sich mit Felsbrocken bombardiert haben sollen. Nachdem wir eine anstrengende Klettertour, mit viel Sonne, hinter uns hatten, stärkten wir uns mit frisch gegrillten Würstchen. Danach fuhren wir nach Lorsch, um dort das Benediktinerkloster zu besichtigen. Das Abendessen fand heute in Gronau „Auf der Au“ statt. Der Sonntag war der letzte Tag unserer Vereinsfahrt. Das heisst: nach dem Frühstück Koffer packen. Nachdem diese gepackt und im Bus verstaut waren, fuhren wir um 9:45 Uhr nach Auerbach, um dort das Auerbacher Fürstenlager zu besichtigen. Das Fürstenlager war ein riesengroßer, wunderschöner Park, indem ein Mammutbaum stand. Hiernach fuhren wir nochmals in die Weinschänke nach Zell, weil unsere Musik am Donnerstag großen Zuspruch erhalten hatte. Diesmal war der Biergarten voller und die Sonne strahlte vom Himmel. Nachdem wir musiziert hatten, aßen wir zu Mittag, bevor sich der Bus um 10 vor 3 wieder in Bewegung setzte. Die Vereinsfahrt endete mit der Ankunft in Holpe um 18:35 Uhr, wo wir herzlichst empfangen wurden. Insgesamt war es eine tolle Fahrt, bei der wir viel gesehen haben und viel Spaß hatten.“

2007: Konnersreuth/Landkreis Tirschenreuth im Fichtelgebirge.
Im August 2007 wollte sich unser langjähriger Schlagzeuger Markus Passiepen trauen: in der Wallfahrtskirche Bärnau gaben sich Petra und Markus das Ja-Wort. So machte sich der Musikkreis am 03.08.07 morgens um 6.00 Uhr auf die Reise in den Landkreis Tirschenreuth an der tschechischen Grenze. Gegen Mittag erreichten wir die erste Station unserer Reise: das Luisenburg-Felsenlabyrinth; anschließend ging es weiter zur Falknerei Katharinenberg wo wir an einer Greifvogel-Flugschau teilnahmen. Der erste Tag endete im Hotel/Gasthof „Weisses Ross“ in Konnersreuth.

Am Samstagmorgen besichtigten wir das Groß-Sägewerk Ludwig Ziegler, Botzer Mühle in Plößberg und staunten, wie in sekundenschnelle komplette Baumstämme zerlegt wurden. Mittags ging es dann nach Bärnau zur Steinbergkirche, wo wir die Trauung von Petra und Markus mitgestalteten. Den Nachmittag nutzten wir für einen Abstecher zum „Shopping“ auf den Vietnamesenmarkt sowie nach Eger auf tschechischer Seite. Bevor wir Sonntag die lange Rückfahrt antraten, konnten wir beim Feuerwehrfest in Ellenfeld bei Bärnau echt bayrische Weisswurscht und ein kühles Moaß geniessen.

2017 besuchten wir vom 24. – 28.05. Bremervörde im nördlichen Teil Deutschlands, um unter anderem unsere Hansestädte Bremen und Hamburg unsicher zu machen.

Nachdem die nächste Vereinsfahrt 2x verschoben werden musste, machte sich der Musikkreis Holpe über Christi Himmelfahrt auf den Weg zu seiner lang ersehnten und geplanten Vereinsfahrt 2022 in das schöne Schleswig Holstein. Mit einer tollen Jugendherberge in Bad Malente, einem Besuch im Kletterpark, einer Splashbustour und einer Kanutour auf dem Dieksee verbrachten wir dort ein paar schöne Tage. Außerdem waren wir in der Stadt Kiel und in der Stadt Lübeck. Doch auch die Zeit zur freien Verfügung wurde sinnvoll mit im See Baden, Volleyball spielen, Football spielen und diversen Gesellschaftsspielen genutzt. Unseren letzten Abend haben wir dann gemütlich bei grillen und dem ein oder anderen Getränk ausklingen lassen. Wie immer ging es viel zu schnell vorbei, doch uns bleibt viel Schönes in Erinnerung.

MKH_Logo_Footer

Wo wir proben:

Wann wir proben:

Schreibe uns: